Das aus Zinksturzguss und Blechformteilen hergestellte Uhrengehäuse ist französischen Ursprungs und wohl um 1780 einzuordnen. Die Oberflächen des aufwändig verzierten Gehäuses sind fein gearbeitet und dunkelbraun patiniert.
Die fragile Bauart des Sockels und die zierlich ausgeführten Verbindungen stehen im Gegensatz zum beträchtlichen Gewicht des Gussaufbaus. Viele Bauteile sind daher lose, die Verbindungen nicht mehr funktionstüchtig.
Blechwandungen sind durch die erfolgten Belastungen eingedrückt, verformt und Lötnähte gerissen. Bei der Restaurierung muss sichergestellt werden, dass die Patinierung weitmöglichst erhalten wird.
Dokumentation Uhrengehäuse (PDF)