Die in den 50er Jahren geschaffene Messingleuchte von Angelo Lelli hat die Formgebung einer Vase mit langstieligen Callablüten. Die oben weit ausladenden Blüten schaffen für die verhältnismäßig kleine Standfläche eine deutliche Einschränkung der Standfestigkeit. Mit eingefülltem Quarzsand versuchte der Hersteller hier eine gewisse Standfestigkeit der Messinglampe zu schaffen. Die Leuchte war durch einige Stürze und unsachgemäße Transporte stark geschädigt. Der Sand rieselte aus dem undichten, verbeulten Fuß und die polierten, mit dem Pinsel zaponierten Oberflächen waren partiell durchbrochen und angelaufen.
Die erforderliche Demontage und die Rückformung der Teile musste unter Beachtung der wechselnden Belastungen der empfindlichen Bauteile geschehen. Die alten Leitungsführungen auf den neusten Stand der Technik zu bringen, erwies sich aufgrund der komplizierten Montagefolge der Leuchtenteile als Herausforderung. Unter Verwendung spezieller Installationsbauteile konnte diese jedoch mit bestem Erfolg bewältigt werden.