Altarkreuz mit Holzbasis

Beschädigtes Sinnbild des Johannes

Beschädigtes Sinnbild des Johannes

Das Messingkreuz aus dem Jahr 1944 wurde einst aus Messing gefertigt. In den letzten Kriegsjahren war die Herstellung von Metallarbeiten für Kirchen nahezu unmöglich geworden. Die Machthaber vernichteten teilweise sogar bestehende Arbeiten zum Zweck der Metallgewinnung. So ist diese Arbeit aus dieser Zeitspanne als äusserst selten anzusehen. Leider ließ sich trotz Meistermarke der Weg des Exponates nicht zurückverfolgen.

Die Konstruktion war durch häufigen Transport an Aussenstellen der Gemeinde sehr beansprucht und die Verbindungen hatten sich gelockert. Wohl durch die nun mögliche Verschiebung der Einzelteile zueinander brachen beim Sinnbild des Evangelisten Johannes Teile ab, notdürftig wurden sie mit Drähten gesichert.

 

Lutherrose auf der Rückseite

Lutherrose auf der Rückseite

Die rückwärtig eingravierte Lutherrose steht über der Meistermarke, wohl A(Y)HO und der Entstehungsjahr 1944.

Die Oberflächen wurden gereinigt, Bruchstellen gelötet und das Kreuz wieder stabilisiert. Zum Schutz gegen erneutes Anlaufen wurde eine spezielle Wachsschicht aufgebracht.

 

Dokumentation Altarkreuz (PDF)

 

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