Die verschollen geglaubten Silberfiguren des Schwäbisch Gmünder Fritz Möhler wurden nach einem Brand der St. Michaeliskirche in Oberndorf entdeckt. Auf dem Dachboden der Kirche waren sie in einem alten Schrank verwahrt. Angelaufen und verdreckt hatte man sie für Holzfiguren gehalten. Die verantwortliche Architektin Frau Dr. Eva-Maria Kreuz wusste jedoch gleich was Sie vor sich hatte.
Der zugehörige Holzaltar jedoch blieb verschollen. Um die Figuren und das Kruzifix wieder zur Geltung zu bringen wurde das Kreuzpostament aus Messing gefertigt. Versteckte Verbindungselemente erlaubten durchgehende Schliffe der Flächen und ein schlichtes, geometrisch klares Erscheinungsbild. Das massiv ausgeführte Postament erreicht mit den Figuren eine Höhe von 3500 mm und bietet diesen sicheren Halt.